Pubalgie: operieren oder konservativ behandeln?
Eine Schambeinentzündung bzw. Pubalgie kann für Athleten lange Trainingsausfälle nach sich ziehen und sogar das Karriere-Aus bedeuten. Ob operierte Athleten früher in den Sport zurückkehren können als konservativ behandelte, war Gegenstand einer internationalen Studie.
In den Schmerz trainieren – ja oder nein?
Leistungsathleten kennen Schmerz als stetigen Begleiter. Er markiert das Ende der Belastungs-Komfortzone, geht mit dem Wachstum von Muskelmasse einher und signalisiert Verletzungen. Vor allem im Verletzungsfall stellt sich die Frage: Wie weit darf und soll ein Sportler in den Schmerz hinein trainieren?
Behandlungsoptionen bei Patellafrakturen
Patellafrakturen sind mit einer Häufigkeit von einem Prozent aller Frakturen eher selten, doch technisch stellen sie noch immer eine Herausforderung dar. Welche Vor- und Nachteile die verschiedenen Therapieformen haben und bei welcher Ausgangslage welche Methoden in Frage kommen, behandelt ein aktueller Review.
Neues zur sportassoziierten Concussion
In den letzten Jahren hat sich das Verständnis und die Versorgung einer sportassoziierten Concussion grundlegend geändert. Entsprechend wurden die evidenz- und konsensbasierten Leitlinien durch die »Concussion in Sport Group« weiterentwickelt. Ein Überblick über den aktuellen Stand.
Unspezifische Rückenschmerzen: rechtzeitige Therapie verhindert Chronifizierung
Eine neue Übersichtsstudie und Metaanalyse zeigte, dass es scheinbar ein Zeitfenster gibt, in dem die Weichen gestellt werden zwischen subakuten und persistierenden Rückenschmerzen. Mit rechtzeitiger, gezielter Behandlungseskalation könnte der Übergang in Dauerschmerz verhindert werden.
Zwischen Fortschritt und Unsichtbarkeit: Überfordern postvirale Fatiguesyndrome Medizin und Gesellschaft?
Editorial der Ausgabe 2/2024 der Deutschen Zeitschrift für Sportmedizin. Darin werden die medizinisch-wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen vom Post-COVID und einer Vielzahl anderer postviraler Fatigue-Syndrome erörtert.
Rotatorenmanschette: Genesung nach OP dauert bei Frauen länger
Nach einer Rotatorenmanschetten-OP haben Frauen länger stärkere Schmerzen und erlangen die ursprüngliche Armfunktion langsamer zurück als Männer, wenngleich beide Geschlechter nach zwei Jahren meist ihre präoperative Leistung erreichen. Der Grund liegt unter anderem im unterschiedlichen Schmerzempfinden.
Sprunggelenksverletzungen dank Hüftstrategie optimal rehabilitieren
Chinesische Forscher haben herausgefunden, dass der Einsatz von hüftstrategischem Bewegungskontrolltraining die Rehabilitation von Sprunggelenksverletzungen signifikant verbessert. Ein noch junger physio-dynamischer Ansatz hat sie inspiriert.
Prognostische Faktoren bei Gelenkknorpel-OP
Ein aktueller systematischer Review hat untersucht, ob es individuelle Faktoren gibt, die schlechtere Outcomes nach chirurgisch versorgten Knorpeldefekten in Knie oder Sprunggelenk vorhersagen. Die Forscher wurden gleich an mehreren Stellen fündig.
Atem- und Haltungstraining verbessert die Lungenfunktion nach COVID-19
Besonders ältere Menschen leiden nach einer Corona-Erkrankung oft an chronischen Atembeschwerden. Dazu kommt die altersbedingt abnehmende Elastizität und Kraft des Haltungsapparats. Gezielte Übungen zur Verbesserung sowohl der Atmung als auch der Haltung können helfen.