operative Therapie | Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
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operative Therapie

Rotatorenmanschette: Genesung nach OP dauert bei Frauen länger

Nach einer OP an der Rotatorenmanschette haben Frauen länger stärkere Schmerzen und erlangen die ursprüngliche Armfunktion langsamer zurück als Männer, wenngleich beide Geschlechter nach zwei Jahren meist ihre präoperative Leistung erreichen. Der Grund liegt unter anderem im unterschiedlichen Schmerzempfinden.

Prognostische Faktoren bei Gelenkknorpel-OP

Ein aktueller systematischer Review hat untersucht, ob es individuelle Faktoren gibt, die schlechtere Outcomes nach chirurgisch versorgten Knorpeldefekten in Knie oder Sprunggelenk vorhersagen. Die Forscher wurden gleich an mehreren Stellen fündig.

Tennisellenbogen: Heilung durch Nichtstun?

Die laterale Epicondylitis, besser bekannt als „Tennisellenbogen“ oder „Tennisarm“, ist eine langwierige und schmerzhafte Pathologie der Ellenbogensehnen. Wissenschaftler haben nun in einem Positionspapier die gängigsten konservativen Methoden verglichen und kommen zu einem überraschenden Ergebnis.

Neue Sk2-Leitlinie „Adoleszente idiopathische Skoliose“

Ein Verbund von 13 Fachgesellschaften hat eine neue S2k-Leitlinie zur Diagnostik und Behandlung der adolseszenten idiopathischen Skoliose (AIS) erarbeitet. Neu darin sind z. B. die eindeutige Empfehlung für Sport und Zurückhaltung bei strahlungsintensiver Bildgebung.

Neue konservative Therapie bei kompletter Kreuzbandruptur

Mit einer neuen konservativen Behandlungsmethode, dem Bracing-Protokoll (CBP), konnten jetzt australische Forschern vielversprechende Ergebnisse bei einem vollständigen Riss des vorderen Kreuzbands erzielen.

Elektrostimulation statt OP bei Karpaltunnelsyndrom

Beim schmerzhaften und behindernden Karpaltunnelsyndrom muss nicht zwingend operiert werden: Eine aktuelle randomisierte spanische Studie zeigt, dass ultraschallgesteuerte perkutane Elektrostimulation (PENS) mindestens gleichwertige Ergebnisse bringt.

Thoracic-Outlet-Syndrom bei Athleten

Das Thoracic-Outlet-Syndrom ist eine durch Muskelhypertrophie ausgelöste Kompression des neurovaskulären Bündels im Schulterbereich. Betroffen sind meist Athleten aus Disziplinen mit hoher Muskelbelastung am Oberarm. Über Pathophysiologie, Therapien und zu erwartende Outcomes für Leistungssportler.

Thromboseprophylaxe nach Frakturen: Heparin oder ASS?

Die randomisierte Multicenter-Studie PREVENT CLOT ging der Frage nach, ob Acetylsalicylsäure (ASS) zur Prophylaxe von Thrombosen nach Fraktur einer Extremität (unabhängig von operativer oder nichtoperativer Behandlung) eine ebenso gute Wirksamkeit hat wie niedermolekulares Heparin.

Schneller Return-to-Sports nach Bandscheibenvorfall: welche Therapie?

Für Spitzensportler ist ein möglichst schneller Return-to-Sports mit ausschlaggebend für die Auswahl der Therapie – und oft der Grund für eine OP-Entscheidung. Doch kann auch eine konservative Therapie diesbezüglich mit einer Operation mithalten? Eine Studie untersuchte dies an Hand lumbaler Bandscheibenvorfälle.

Präoperatives Bewegungstraining vor Lungenresektion verbessert postoperatives Outcome

Die Lungenresektion gilt als Goldstandard für die Behandlung von Lungenkrebs in frühen Stadien. Doch postoperative Morbidität und Mortalität sind signifikant. Andererseits weiß man, dass präoperatives Training postoperative Komplikationen verringern kann. Wie stark der Effekt ist, hat jetzt eine Studie untersucht.