Prävention | Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
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Prävention

Das Physical-Activity-Paradox: weshalb Freizeitsport gesund ist, körperliche Arbeit oft nicht

Körperliche Aktivität ist nach einhelliger Meinung der Medizin gesund, Gleichzeitig ist auch klar, dass körperliche Arbeit häufig auch negative Folgen für die Gesundheit hat. Man spricht dabei vom Physical-Activity-Paradox. Das Phänomen wurde jetzt in einer Studie genauer untersucht.

Radiomics-Verfahren: Meniskusläsionen frühzeitig erkennen

Eine aktuelle Studie attestiert dem sog. Radiomics-Verfahren gute diagnostische Relevanz zur Früherkennung von Meniskusläsionen. Mit einer Sensitivität von 74 Prozent erkannte sie selbst winzige Läsionen am Meniskusvorder- oder Hinterhorn, die das Risiko späterer Schäden signifikant erhöhen.

Osteoporose: Sport als sinnvolle Ergänzung zur Medikation

Eine aktuelle Metastudie zeigt, dass körperliche Aktivität als ergänzende therapeutische Maßnahme zur Standardmedikation bei Osteoporosepatienten positive Effekte auf Knochenmineraldichte hat und zudem der Sturzprophylaxe dient.

Antibiose nach OP: kürzer reicht oft aus

Einer prospektiven Interventionsstudie zufolge ist die Verkürzung der Antibiotikagabe nach operativen Eingriffen im Rahmen eines antimikrobiellen Stewardship-Programms (ASP) nicht mit schlechteren Outcomes verbunden.

Tai Chi senkt Blutdruck nachhaltig

Eine chinesische Studie attestiert Tai Chi sehr gute Wirksamkeit zur Senkung von Blutdruck und Ruhepuls speziell im Vorstadium des Bluthochdrucks. Sogar im Vergleich zu aerobem Training zeigte sich der Traditionssport überlegen.

Viele Beschwerden junger Spitzen­sportlerinnen sind vermeidbar

Unter Spitzensportlerinnen ist die Prävalenz von Brustverletzungen, Harninkontinenz, Sattelschmerzen sowie Menstruationsbeschwerden hoch, aber nur eine Minderheit spricht mit Trainern oder Betreuern darüber. Dabei könnten dieser Beschwerden im Trainingszentrum verhindert oder gelindert werden.

Mechanische Leistung bei der Sprintbeschleunigung und Verletzungen der unteren Extremitäten: Eine Nachuntersuchung von Sprint-, Sprung- und Mehrkampfsportlern während einer Leichtathletiksaison

Zusammenfassung eines wissenschaftlichen Beitrags (Originalarbeit) aus der Deutschen Zeitschrift für Sportmedizin (DZSM) mit Link zum englischsprachigen Originalartikel und Downloadmöglichkeit als PDF.

Bewegung mindert, Sitzen erhöht das Risiko für Magen-Darm-Erkrankungen

Bisher konnten Studien, die sich mit bewegungsarmer Lebensweise und gastrointestinalen Erkrankungen beschäftigten, meist nur gewisse Korrelationen feststellen, aber wenig Kausalitäten. Chinesische Ärzte gingen jetzt einen neuen Weg zur Ursachenforschung.

Überlastungsschäden beim Klettern: Risikofaktoren und Präventionstrategien

Sportklettern ist mittlerweile olympische Disziplin und eine sehr beliebte Freizeitsportart. Als Konsequenz kommt es jedoch auch immer häufiger zu Überlastungsschäden. Eine systematische Auswertung medizinischer Studien der letzten Jahre zeigt den Stand der Forschung zu Verletzungsrisiken und Präventionsstrategien.

Paradigmenwechsel bei der Versorgung der Sportassozierten Concussion

Editorial der Ausgabe 3/2024 der Deutschen Zeitschrift für Sportmedizin. Darin wird die Wichtigkeit der sportassoziierten Concussion (SaC) diskutiert, eines der meist beachteten Themen innerhalb der Sportneurologie. Im Fokus stehen auch die in letzter Zeit weiterentwickelten evidenz- und konsensusbasierter Leitlinien.