Anticholinergika-Nebenwirkung mit Sport bekämpfen
Anticholinergische Medikamente, wie sie bei z.B. Asthma, Morbus Parkinson, Depressionen oder Reizdarmsyndrom eingesetzt werden, erhöhen das Demenzrisiko. Aber es gibt Hoffnung: Daten aus einer US-Studie liefern Hinweise darauf, dass körperliche Aktivität den kognitiven Abbau vermutlich kompensieren kann.
Elektrostimulation statt OP bei Karpaltunnelsyndrom
Beim schmerzhaften und behindernden Karpaltunnelsyndrom muss nicht zwingend operiert werden: Eine aktuelle randomisierte spanische Studie zeigt, dass ultraschallgesteuerte perkutane Elektrostimulation (PENS) mindestens gleichwertige Ergebnisse bringt.
Thoracic-Outlet-Syndrom bei Athleten
Das Thoracic-Outlet-Syndrom ist eine durch Muskelhypertrophie ausgelöste Kompression des neurovaskulären Bündels im Schulterbereich. Betroffen sind meist Athleten aus Disziplinen, die mit hoher Muskelbelastung am Oberarm einhergehen. Über Pathophysiologie, Therapien und zu erwartende Outcomes für Leistungssportler.
Entzündungshemmer können Chronifizierung von Rückenschmerzen begünstigen
Wer gegen Rückenschmerzen länger steroidale oder nichtsteroidale Analgetika einnimmt, riskiert damit möglicherweise eine Verlängerung der Beschwerden. Eine internationale Studie macht dafür die Eindämmung von entzündungstriggernden Neutrophilen verantwortlich, die jedoch essenzielle Heilungsprozesse anstoßen.
Thromboseprophylaxe nach Frakturen: Heparin oder ASS?
Die randomisierte Multicenter-Studie PREVENT CLOT ging der Frage nach, ob Acetylsalicylsäure (ASS) zur Prophylaxe von Thrombosen nach Fraktur einer Extremität (unabhängig von operativer oder nichtoperativer Behandlung) eine ebenso gute Wirksamkeit hat wie niedermolekulares Heparin.
Schneller Return-to-Sports nach Bandscheibenvorfall: welche Therapie?
Für Spitzensportler ist ein möglichst schneller Return-to-Sports mit ausschlaggebend für die Auswahl der Therapie – und oft der Grund für eine OP-Entscheidung. Doch kann auch eine konservative Therapie diesbezüglich mit einer Operation mithalten? Eine Studie untersuchte dies an Hand lumbaler Bandscheibenvorfälle.
Die Effekte von Sport als therapeutisches Mittel bei Substanzabhängigkeit
Substanzabhängige Menschen (z.B. Alkohol, Methamphetamine) profitieren signifikant, wenn sie zusätzlich zur Standardtherapie an einer angeleiteten Sportintervention teilnehmen. Das war das Ergebnis eines kanadischen systematischen Reviews. Der Überblick zeigt, auf welche Parameter sich Sport wie stark auswirkt.
Sensorbasiertes Gangtraining reduziert Unterschenkelschmerzen
Ein vierwöchiges sensorbasiertes Gangtrainingsprogramm mit vibrotaktilem Feedback zur Minimierung der Bodenkontaktzeit lindert gemäß einer US-amerikanischen Studie signifikant belastungsbedingte Unterschenkelschmerzen bei Läufern.
Sportliche Jugend, bessere Gefäßgesundheit im Alter
Wer in jungen Jahren viel Ausdauersport getrieben hat, darf sich im Alter über gesündere Gefäße freuen. Laut einer aktuellen schwedischen Studie senkt eine bewegungsintensive Jugend später das Atheroskleroserisiko um 19 Prozent.
Prävalenz und Charakteristik muskuloskelettaler Beschwerden bei Golfern
Golf als Freizeitsport wird immer beliebter. Es ist in fast jedem Alter möglich, man bewegt sich an der frischen Luft und das Verletzungsrisiko ist sogar im Profibereich geringer als bei anderen Sportarten. Trotzdem gibt es eine Reihe golfspezifischer Beschwerden, die jedoch durch angemessene Prävention vermeidbar wären.