Kura L | Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
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Beitragsübersicht Kura L

Tools zur Überwachung einer möglichen Trainingsermüdung bei Sportlern

Leistungssportler bewegen sich ständig in einem Risikobereich zwischen gesundem Maximaltraining, Verletzungsgefahr und Überlastung. Eine Studie hat nun gängige Tests und Evaluierungstools auf ihre Tauglichkeit hin überprüft, den gesundheitlichen und sportlichen Status von Athleten engmaschig zu überwachen.

Freispruch für Plattfüße

Dass Plattfüße bei Athleten nicht zwingend korrekturbedürftig sind, zeigt eine internationale Studie. Die Autoren plädieren dafür, sie bei Beschwerdefreiheit als normale anatomische Variante anzusehen – mit einer Ausnahme.

Sportherz oder beginnende Kardiomyopathie?

Ein Zwischenbericht der laufenden Langzeitstudie Pro@Heart liefert anhand myopathierelevanter Marker Hinweise darauf, dass die Diagnose „Sportherz“ manchmal auch eine dilatative Kardiomyopathie sein könnte. Die Autoren raten daher zu einer engmaschige kardiologischen Begleitung der Athleten.

Stoßwellentherapie bei Apophysenverletzungen jugendlicher Athleten

Befindet sich der Körper noch im Wachstum, sind die Apophysen anfällig für schmerzhafte Überlastungsschäden. Ägyptische Forscher bescheinigen nun der extrakorporalen Stoßwellentherapie eine signifikante Wirkung bei apophysären Verletzungen jugendlicher Athleten.

Verletzungsmechanismen bei Achillessehnenruptur im Profifußball

Italienische Forscher haben per Videoanalyse untersucht, welche Spielsituationen bei Profifußballern einer Achillessehnenruptur direkt vorausgingen. Die Wissenschaftler konnten dabei einige für die Verletzung typische biomechanische Merkmale und Bewegungsvorgänge identifizieren.

Das Hängetrauma im Klettersport

Hängetraumen – oder präziser ausgedrückt Hängesyndrome – sind im Klettersport zwar selten, können aber dramatische Folgen haben. Ein Forschungsteam hat in einer Übersichtsarbeit mehrere Studien zum Thema untersucht und daraus Expertenempfehlungen für die Vorbeugung, Diagnose und Behandlung abgeleitet.

Zu welcher Tageszeit ist Training am effektivsten?

Eine Metaanalyse hat zahlreiche Interventionsstudien ausgewertet, die sich mit der Frage nach der idealen Trainingstageszeit befasst hatten. Im Ergebnis zeigte sich zwar, dass es keine eindeutig optimale Tageszeit zum Trainieren gibt, es aber vorteilhaft ist, in Kongruenz zur Wettkampfzeit zu trainieren.

Rotatorenmanschette: Genesung nach OP dauert bei Frauen länger

Nach einer Rotatorenmanschetten-OP haben Frauen länger stärkere Schmerzen und erlangen die ursprüngliche Armfunktion langsamer zurück als Männer, wenngleich beide Geschlechter nach zwei Jahren meist ihre präoperative Leistung erreichen. Der Grund liegt unter anderem im unterschiedlichen Schmerzempfinden.

Ist der Rhesusfaktor wichtig für die Höhenanpassung?

Athleten mit Rhesus-positiven Blutgruppen könnten laut einer aktuellen Studie stärker vom Training unter hypoxischen Bedingungen profitieren als Rhesus-negative Personen. Als Der Grund vermuten die Forscher eine erhöhte Konzentration von 2,3- Biphosphoglycerat in den Erythrozyten.

Roll-and-Tuck-Übung zur Prävention von Kopfverletzungen im Jugendfußball

Eignen sich spezielle neuromuskuläre Übungen der Nackenmuskulatur dazu, bei jugendlichen Fußballspielern das Risiko von Gehirnerschütterungen und kopfballbedingten Schmerzen zu verringern? Eine aktuelle Studie brachte ermutigende, aber noch keine gesicherten Ergebnisse.