Krebsprognose verbessern: Sport fördert Interleukin-15 Ausschüttung
Kann regelmäßiger Sport die Prognose bei einer Krebserkrankung verbessern? Eine chinesische Studie ging dieser Frage nach. Im Fokus der Forscher: das Zytokin Interleukin-15, das von der Muskulatur bei Bewegung und Kontraktion ausgeschüttet wird. Die Ergebnisse sind vielversprechend und doch zwiespältig.
Irisin: Könnte das »Sporthormon« Alzheimer stoppen?
Bislang kennt Alzheimer keine Heilung. Eine neuere Arbeit legt aber nahe, dass der körpereigene Botenstoff Irisin eine protektive Wirkung gegen die Gehirnerkrankung hat. Das Interessante dabei: Irisin ist ein Protein (Myokin), das eigentlich von Muskelzellen während körperlicher Aktivität ausgeschüttet wird.
Muskel-Zytokin Musclin verbessert die Herzfunktion
Seit einigen Jahren wird erstmals beleuchtet, welche Rolle die Skelettmuskulatur bei Herzerkrankungen spielt. Eine besondere Bedeutung scheinen dabei die Zytokine der Muskulatur zu haben. Eine neuere Studie konnte nun die Effekte des Muskel-Zytokins Musclin auf die Herzfunktion aufzeigen.
Schwer Krebskranke profitieren von EMS-Training – dank Myokinen
Sport kann durch die Ausschüttung von Myokinen das Wachstum von Krebszellen bremsen – das ist allgemeine Lehrmeinung. Neu ist die Erkenntnis deutscher Forscher, dass passive Elektromyostimulation bei weit fortgeschrittenen Tumorerkrankungen ähnliche Effekte hat.
Definierte Muskeln: Zur Bedeutung von Krafttraining für die Gesundheit
Der menschliche Körper besitzt 656 Muskeln. Die Muskelmasse macht im Schnitt etwa ein Drittel der Gesamtkörpermasse aus – bei Männern mehr als bei Frauen. Dass die Muskulatur mehr als nur Haltefunktion erfüllt und Bewegung ermöglicht, zeigen die Forschungen der letzten Jahre immer deutlicher.