Kardiologie | Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
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Beitragsübersicht Kardiologie

Was bringen telemedizinisch unterstützte Lebensstilinterventionen?

Patienten mit koronarer Herzkrankheit und Typ-2-Diabetes weisen ein hohes Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse auf. Wichtige Lebensstilmaßnahmen wie Bewegung und Ernährung sind dauerhaft aber oft schwer umzusetzen. Telemedizinische Ansätze könnten helfen. Über Chancen und Grenzen solcher Interventionen.

Ventrikuläre Arrhythmien durch Myokardfibrose?

Insbesondere bei älteren männlichen Athleten ist der sportbedingte plötzliche Herztod eine häufige Todesursache. Als Auslöser kommen unter anderem auch fibrotische Veränderungen des linken Ventrikels in Frage. Eine Studie hat jetzt diesen bislang wenig untersuchten Risikofaktor näher beleuchtet.

Kardiovaskuläres Risiko: Systolischer Blutdruck am Ende von Belastungstests am aussagekräftigsten

Zur Bestimmung des kardiovaskulären Risikos wird bisher primär der Spitzenblutdruck während diverser Belastungstests herangezogen. Forscher ging deshalb jetzt der Frage nach, welche Blutdruck-Reaktionsmuster sich gegebenenfalls besser zur Prognose kardiovaskulärer Erkrankungen eignen könnten.

Intramuskuläres Fettgewebe als neuer kardiometabolischer Risiko-Phänotyp?

US-Forscher haben thorakales intramuskuläres Fettgewebe (IMAT), das mit verschiedenen kardiovaskulären Risiken wie Insulinresistenz, Typ-2-Diabetes und Inflammation zusammenhängt, als potenziellen neuen Risiko-Phänotyp identifiziert.

Spezialtraining bei Herzinsuffizienz mit erhaltener Ejektionsfraktion

Eine neue Studie gibt Patienten, die an Herzinsuffizienz mit erhaltener Ejektionsfraktion (HFpEF) leiden, grünes Licht für sportliche Betätigungen. Regelmäßiges moderates Ausdauertraining in Kombination mit Krafttraining kann die kardiorespiratorische Fitness und funktionelle Kapazität verbessern.

Ersatz sitzender Tätigkeit durch Stehen nicht vorteilhafter

Der temporäre Ersatz sitzender Tätigkeit durch Stehen (z. B. an höhenverstellbaren Schreibtischen) senkt nicht signifikant das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, erhöht aber das Risiko für orthostatische Erkrankungen, so eine neue Studie. Nur aktive körperliche Betätigung kann die negativen Folgen zu langen Sitzens kompensieren.

Ischämisches Preconditioning: Leistungssteigerung oder Placebo-Effekt?

Ischämisches Preconditioning (IPC) ist eine in den letzten Jahren vieldiskutierte Methode zur Leistungssteigerung im Sport. Doch wie stark ist der Effekt im Vergleich zu Placebo- und Nicht-Interventionen? Ein aktueller Review ist dieser Frage nachgegangen.

Wie sinnvoll sind Smartwatches für die Erkennung von Herzrhythmusstörungen?

Herzrhythmusstörungen stellen weltweit ein erhebliches Gesundheitsproblem dar. Vorhofflimmern (VHF), die häufigste Arrhythmie, betrifft in Europa etwa 8,8 Millionen Menschen. Doch VHF bleibt aus verschiedenen Gründen häufig zunächst unerkannt. Welche Rolle können Smartwatches bei der Früherkennung spielen?

Belastungs-EKG: Goodbye and hello!

Die früher wichtigste Methode zur Untersuchung von Brustschmerzen bei Patienten mit Verdacht auf koronare Herzkrankheit (KHK) war in den letzten Jahren von der Kardiologie abgewertet worden. Zu Recht?

Sportherz oder beginnende Kardiomyopathie?

Ein Zwischenbericht der laufenden Langzeitstudie Pro@Heart liefert anhand myopathierelevanter Marker Hinweise darauf, dass die Diagnose „Sportherz“ manchmal auch eine dilatative Kardiomyopathie sein könnte. Die Autoren raten daher zu einer engmaschige kardiologischen Begleitung der Athleten.