Mindert eine lange Sitzdauer den positiven Effekt der täglichen Mindestschrittzahl?
Mit einer bestimmten Mindestanzahl von Schritten pro Tag können wir bekanntlich unser Sterblichkeits- und Herz-Kreislauf-Erkrankungsrisiko deutlich senken. Doch gibt es auch einen (negativen) Einfluss der im Sitzen verbrachten Zeit auf diesen Effekt?
Schrittzahl und Sterblichkeitsrisiko
10.000 Schritte täglich sind nötig, um die Gesundheit stabil zu halten und so auch das Sterblichkeitsrisiko signifikant zu senken – so die gängigen Empfehlungen. Eine aktuelle Studie zeigt jedoch, dass die präventiven Effekte bereits bei weniger Schritten an weniger Tagen pro Woche eintreten.
Diabetes Typ 2: Mehr Schritte verringern das Erkrankungsrisiko signifikant
Eine aktuelle Studie hat erstmals Langzeitdaten präsentiert, die nahelegen, dass die Anzahl täglicher Schritte stark negativ mit dem Risiko verbunden ist, Diabetes Typ 2 zu entwickeln. Dabei zeigte sich zudem ein sehr interessantes Detail, das gängige Vorstellungen in Frage stellt.
Schrittaktivität von Herzpatienten im Laufe eines Jahres nach kardiologischer Rehabilitation
Zusammenfassung eines wissenschaftlichen Beitrags (Originalarbeit) aus der Deutschen Zeitschrift für Sportmedizin (DZSM) mit Link zum englischsprachigen Originalartikel und Downloadmöglichkeit als PDF.
Hohe Schrittzahl schützt schon Kinder vor Übergewicht
Kinder und Jugendliche, die sich nur wenig bewegen, werden mit höherer Wahrscheinlichkeit übergewichtig. Dies zeigen – einmal mehr – zwei Studien eines spanisch/schottischen und eines US-Forscherteams. Unklar bleibt jedoch, ab welchem Aktivitätsniveau ein schützender Effekt eintritt.
Tägliche Schrittzahl korreliert mit Adipositasprävalenz
Forscher der Stanford University sind der Frage nachgegangen, wie die Bewegungsintensität in einem Land mit der Anzahl an fettleibigen Menschen korreliert. Die Auswertung brachte einige interessante Zusammenhänge zutage.