operative Therapie | Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
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Beitragsübersicht operative Therapie

Management von Hamstring-Verletzungen bei Sportlern

Hamstring-Verletzungen sind unter Sportlern häufig und gehen mit einem langen Heilungsprozess und häufigen Rezidiven einher. Die Frage nach dem besten Behandlungsschema ist also besonders drängend – dennoch lässt sie sich bis heute nicht eindeutig beantworten. Zur aktuellen Evidenz gängiger Therapien.

Außenmeniskus-OP: Wie viel Residualvolumen kann Gelenkdegeneration vermeiden?

Eine Studie hat den Einfluss des verbleibenden Meniskusvolumens nach OP des diskoiden Außenmeniskus auf die Biomechanik des Tibiofemoralgelenks untersucht. Dabei zeigte sich, dass ein Mindest-Meniskusvolumen erforderlich ist, um eine deutliche Zunahme der Gelenkbelastung zu verhindern.

Antibiose nach OP: kürzer reicht oft aus

Einer prospektiven Interventionsstudie zufolge ist die Verkürzung der Antibiotikagabe nach operativen Eingriffen im Rahmen eines antimikrobiellen Stewardship-Programms (ASP) nicht mit schlechteren Outcomes verbunden.

Pubalgie: operieren oder konservativ behandeln?

Eine Schambeinentzündung bzw. Pubalgie kann für Athleten lange Trainingsausfälle nach sich ziehen und sogar das Karriere-Aus bedeuten. Ob operierte Athleten früher in den Sport zurückkehren können als konservativ behandelte, war Gegenstand einer internationalen Studie.

Behandlungsoptionen bei Patellafrakturen

Patellafrakturen sind mit einer Häufigkeit von einem Prozent aller Frakturen eher selten, doch technisch stellen sie noch immer eine Herausforderung dar. Welche Vor- und Nachteile die verschiedenen Therapieformen haben und bei welcher Ausgangslage welche Methoden in Frage kommen, behandelt ein aktueller Review.

Unspezifische Rückenschmerzen: rechtzeitige Therapie verhindert Chronifizierung

Eine neue Übersichtsstudie und Metaanalyse zeigte, dass es scheinbar ein Zeitfenster gibt, in dem die Weichen gestellt werden zwischen subakuten und persistierenden Rückenschmerzen. Mit rechtzeitiger, gezielter Behandlungseskalation könnte der Übergang in Dauerschmerz verhindert werden.

Rotatorenmanschette: Genesung nach OP dauert bei Frauen länger

Nach einer Rotatorenmanschetten-OP haben Frauen länger stärkere Schmerzen und erlangen die ursprüngliche Armfunktion langsamer zurück als Männer, wenngleich beide Geschlechter nach zwei Jahren meist ihre präoperative Leistung erreichen. Der Grund liegt unter anderem im unterschiedlichen Schmerzempfinden.

Prognostische Faktoren bei Gelenkknorpel-OP

Ein aktueller systematischer Review hat untersucht, ob es individuelle Faktoren gibt, die schlechtere Outcomes nach chirurgisch versorgten Knorpeldefekten in Knie oder Sprunggelenk vorhersagen. Die Forscher wurden gleich an mehreren Stellen fündig.

Tennisellenbogen: Heilung durch Nichtstun?

Die laterale Epicondylitis, besser bekannt als „Tennisellenbogen“ oder „Tennisarm“, ist eine langwierige und schmerzhafte Pathologie der Ellenbogensehnen. Wissenschaftler haben nun in einem Positionspapier die gängigsten konservativen Methoden verglichen und kommen zu einem überraschenden Ergebnis.

Neue Sk2-Leitlinie „Adoleszente idiopathische Skoliose“

Ein Verbund von 13 Fachgesellschaften hat eine neue S2k-Leitlinie zur Diagnostik und Behandlung der adolseszenten idiopathischen Skoliose (AIS) erarbeitet. Neu darin sind z. B. die eindeutige Empfehlung für Sport und Zurückhaltung bei strahlungsintensiver Bildgebung.