DZSM-MITTEILUNG

Seite 4 / 4

Fortsetzung Neues Ludwig-Boltzmann-Institut für digitale Gesundheit am Universitätsinstitut für Sportmedizin in Salzburg

Konsortialpartner und Synergien

Das Uniklinikum Salzburg, und hier federführend die Sportmedizin, bringen aktuelles medizinisches Wissen und eine aktive ambulante CVD-Rehabilitation ein. Dadurch wird die direkte Patientenanbindung und Patienten-zentrierte Entwicklung ermöglicht. Der universitäre Lehrbetrieb der PMU ermöglicht die Verbreitung der Projektergebnisse unter und die Einbindung in die interdisziplinäre Forschung von angehenden Ärzten.

Der Studiengang Multimediale Technologien (MMT) der Fachhochschule Salzburg (FHS) bietet einen Bachelor- und Masterstudium mit dem Schwerpunkt Softwareentwicklung an. MMT wird gemeinsam mit dem Fachbereich Computerwissenschaften das Masterstudium Human-Computer-Interaction starten. Die FHS bietet auch Studien in den Gesundheitswissenschaften an, z.B. in den Studiengängen Biomedizinische Analytik, Gesundheits- und Krankenpflege und Physiotherapie. Es wurden bereits gemeinsame interdisziplinäre mHealth-Forschungsprojekte durchgeführt. Durch die Einbindung der FHS wird die Verbreitung der Projektergebnisse auch in der Lehre gesundheitswissenschaftlicher Studiengänge ermöglicht.

Die Universität Salzburg und die Fachbereiche Computerwissenschaften und Mathematik betreiben gemeinsam den Masterstudiengang Data-Analysis. Die Einbindung dieses Konsortialpartners ermöglicht, dass aktuellste Ergebnisse der Grundlagenforschung zu maschinellem Lernen, Datenanalyse und Statistik in dem LBI angewandt werden.

Die SalzburgResearch Forschungsgesellschaft erforscht und entwickelt intelligente, vernetzte und mobile Systeme im Internet der Dinge, insbesondere für die Bereiche Verkehr / Mobilität und Digitalisierung des Sports. SalzburgResearch kann für das LBI wichtige Beiträge für die Einbettung von Bewegung in den Alltag und die Digitalisierung und dadurch Optimierung von Bewegungsabläufen bieten.

Das Austrian Institute of Technology beheimatet Arbeitsgruppen zu Human Computer Interaction und eHealth und hat langjährige Erfahrung in der Entwicklung von mHealth-Lösungen, insbesondere in der Anbindung dieser an die elektronische Gesundheitsakte ELGA und bestehende Krankenhausinformationssysteme. Wir sind sehr froh über die Anerkennung der klinischen und wissenschaftlichen Arbeit in der Sportmedizin, die wir durch dieses neue LBI erfahren dürfen und sehen hier große Möglichkeiten für zukunftsweisende Projekte gemeinsam mit anderen sportmedizinischen Instituten auch in Deutschland, sowie auch weiteren interdiszipli-
nären Kooperationen.

■ Niebauer J, Stütz T