Die Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention hat bei ihrer Präsenz-Delegiertenversammlung Ende Oktober in Frankfurt zwei Ehrungen vorgenommen. Dabei wurden Prof. Dr. med. Dieter Böning (Berlin) die DGSP-Ehrenmitgliedschaft und Dr. med. Jürgen Wismach (Berlin) das DGSP-Ehrenzeichen in Gold verliehen. Es waren die ersten Ehrungen, die seit Corona-Beginn durchgeführt werden konnten. Bereits Anfang 2020 hatte die Delegiertenversammlung auf ihrer Onlinetagung die beiden hohen Auszeichnungen beschlossen.

Prof. Böning wurde für seine langjährigen Verdienste um die Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin geehrt, für die er bereits 29 Jahre lang ehrenamtlich tätig ist. Ab 1992 zunächst als 2. Vorsitzender des Vereins zur Förderung der Sportmedizin (als Träger der Deutschen Zeitschrift für Sportmedizin), führte Böning den Verein dann ab 1998. Dabei hat er insbesondere die Modernisierung und Digitalisierung des Mediums vorangetrieben. Für die Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin schrieb und unterstützte Böning vielzählige Publikationen, darunter 19 Editorials und 13 wissenschaftliche Arbeiten. 2019 gab er den Vorsitz ab und wurde Beisitzer des Vereins.

Sein Landesverbandskommilitone Dr. Wismach wurde für seine großen Verdienste im Sportärztebund Berlin-Brandenburg ausgezeichnet. Neben über 40 Mitgliedsjahren im Verband hat er sich in außergewöhnlicher Art und Weise für die Sportmedizin in Berlin und über die Landesgrenzen hinaus stark gemacht. Als langjähriger Präsident des Sportärztebundes Berlin-Brandenburg hat er nicht nur die beiden Landesverbände Berlin und Brandenburg migriert, sondern blickt zudem auf viele Jahre in der Gesundheitssportkommission des Landessportbundes Berlin zurück sowie auf seine Mitgliedschaft in der DOSB-Gesundheitskommission. Er gilt zudem als einer der Väter des „Rezeptes für Bewegung“ — eines Gemeinschaftsprojekts des DOSB, der Bundesärztekammer und der DGSP.

■ Schmidt D