Präventionsprogramm | Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
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Beitragsübersicht Präventionsprogramm

Programme zur Verletzungsprävention – wie gut wissen Sportmediziner Bescheid?

Unter sportmedizinischen Fachgruppen wird Verletzungsprävention überwiegend als sehr wichtig erachtet. Doch nur rund die Hälfte der Befragten einer aktuellen Datenerhebung gaben an, bestehende Präventionsprogramme zu kennen. Ist der Wissensstand der Sportmediziner diesbezüglich wirklich so schlecht?

Präventionsprogramm FIFA11plus: wie stark profitieren Fußballerinnen?

Spezielle Verletzungspräventionsprogramme wie FIFA11plus sind neuromuskuläre Übungen, die gezielt Kraft, Schnelligkeit und Beweglichkeit trainieren sowie Übungen für Tempo- und Richtungswechsel umfassen. Eine Studie hat jetzt untersucht, wie stark der protektive Effekt bei Profi-Fußballerinnen ist.

Funktionelles Training – alles nur Marketing?

Funktionelles Training ist heute in jedem Fitnessstudio, im Breiten- und Leistungssport sowie in der Verletzungsprävention zu finden. Der Begriff wird jedoch sehr heterogen verwendet; die dahinter stehenden Programme weichen daher teils erheblich voneinander ab. Worin liegen die Unterschiede?

Risiko für Kreuzbandriss halbieren

Mit FIFA11+, FIFA11+ Kids hat der Weltfußballverband Aufwärmprogramme entwickelt, welche das Verletzungsrisiko verringern sollen. Die gleiche Zielsetzung hat das Programm STOP-X der Deutschen Kniegesellschaft. Eine Metaanalyse hat nun die vorhandenen Daten zusammengeführt – mit einem eindeutigen Ergebnis.

FIFA11plus Kids: Warm-up für kleine Fußballer halbiert die Verletzungshäufigkeit

Ein internationales Expertenteam hat mit FIFA11plus Kids ein 20-minütiges Aufwärmprogramm entwickelt, das die Verletzungshäufigkeit und -schwere für Kinder von 7 bis 12 Jahren beim Fußball verringern soll. Das Programm wurde einer wissenschaftlichen Überprüfung unterzogen – mit großem Erfolg. Die Verletzungsrate sank deutlich.

(Übergewichts-)Prävention in Deutschland

Die beiden Forscherinnen Dr. biol. hum. Susanne Kobel und Dr. biol. hum. Olivia Wartha kommen in ihrem Beitrag zu dem Fazit, dass aufgrund der hohen Prävalenz von Übergewicht und Adipositas einer Primärprävention bereits im Kindesalter hohe Priorität eingeräumt werden muss. Der heutigen, nicht gesundheitsförderlichen Lebensweise muss früh und umfassend entgegengewirkt werden.