DZSM-MITTEILUNG

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Fortsetzung Eine Zeitschrift für die deutsche Sportmedizin – ein Forum für die sportmedizinische Praxis und für die Wissenschaft

Erfolgreiche Online-Plattform

Dies alles hat dazu geführt, dass wir mit www.zeitschrift-sportmedizin.de eine extrem erfolgreiche Website betreiben, die mit einer Million qualifizierter Zugriffe pro Monat eine große Bedeutung hat. Auch international zählen wir mit 14% Zugriffen aus den USA zu einer hochfrequentierten Homepage. Die Website wird durch unseren Facebook-Account unterstützt, der seit Anfang 2015 gemeinsam durch die Redaktionen in Ulm und München regelmäßig mit Informationen, Artikeln, Terminen und News aus der Welt der sportmedizinischen Wissenschaft und Praxis versorgt wird. Mittlerweile zählt dieser Account über 4000 Follower und erzielt mit seinen Posts Reichweiten von bis zu 20 000 Nutzern. Ergänzend versenden wir mit der DGSP gemeinsam in regelmäßigen Abständen informative Newsletter.

Als Fachzeitschrift für die deutsche Sportmedizin haben wir uns früher bereits für eine „open access-policy“ entschieden und führen diese bis heute weiter; alle wissenschaftlichen Inhalte sind für die nichtkommerzielle Nutzung frei zugänglich, um die Reichweite zu erhöhen, weil wir dadurch unseren Autoren, den Lesern und dem Fach am besten dienen können. Dies reicht leider nicht alleine aus, um wir als Fachorgan im wissenschaftlichen, internationalen Wettbewerb bestehen zu können, denn unsere Autoren müssen sich nach dieser internationalen Konkurrenz richten und diese wird nach den Kriterien Sichtbarkeit und Zitierhäufigkeit bewertet. Hier haben wir ebenfalls zahlreiche Anstrengungen unternommen, um die Attraktivität der Zeitschrift für Autoren, Gutachter und Leser zu verbessern.

Publikationssprache Englisch

Über zehn Jahre haben wir die Frage der primären Publikationssprache diskutiert, da Englisch als primäre Sprache von Universitäten und dem Wissenschaftskollegium gefordert wurde. Unsere jungen Autoren brauchen Englisch als Publikationssprache, um an ihren Einrichtungen und Universitäten sowie international rezipiert zu werden. Dabei lassen wir jedoch nicht außer Auge, dass wir die „Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin“ sind und damit in einer über hundertjährigen Tradition des Faches in Deutschland und in den deutschsprachigen Ländern stehen. Wir stehen zur deutschen Sprache als Kommunikationsweg, müssen aber realisieren, dass wir als Sportmedizin den seit 80 Jahren eingetretenen Verlust der Rolle von Deutsch als internationale Wissenschaftssprache nicht aufhalten können.

Dieser Ambivalenz begegnen wir seit Anfang 2016 mit einer konsequenten und für uns aufwendigen Zwei-Sprachen-Strategie: Die deutsche Sprache steht weiterhin ein für Fortbildung und Information sowie für das Dossier der Sportmedizin; für alle die Wissenschaft betreffenden Publikationen und Artikel ist seit Anfang 2018 nur noch „American English“ als primäre Publikationssprache vorgesehen. Um allen unseren deutschen Lesern, den Mitgliedern, Studenten, Therapeuten und niedergelassenen Ärzten gerecht zu werden und wir deren Meinung ganz besonders schätzen, versehen wir englischsprachige Publikationen mit einem „Erweiterten Abstract“ in Deutsch. Komplizierte Inhalte werden leicht verständlich und für die Praxis anwendbar in der Muttersprache dargestellt. Unsere Autoren nehmen den Aufwand bisher gerne auf sich, es nützt ihrer Sichtbarkeit. Dennoch sagen wir an dieser Stelle: Vielen Dank!

Das Dossier als sportmedizinische Praxis

Es war aber auch immer wichtig, dass wir den „normalen“ Leser und das Mitglied der DGSP nicht vernachlässigen dürfen. So haben wir seit 2015 das Dossier mit Unterstützung des Herausgebers, dem Verein zur Förderung der Sportmedizin e.V. und des Dynamic Media Sales Verlages zu einer attraktiven, journalistisch betreuten Informationsseite in der Sprache Deutsch ausgebaut, die vielseitige, gut recherchierte und fachlich relevante und interessante Informationen bietet. Dazu gibt es eine eigene Redaktion in München, alle Beiträge werden von der Schriftleitung geprüft.

Im Dossier findet Werbung statt, aber strikt getrennt vom Inhalt. Wir brauchen Werbung, denn ohne Industriepartner wäre der Etat der Zeitschrift so nicht zu finanzieren. Es gibt keine bezahlten redaktionellen Beiträge in der Zeitschrift und alle Anzeigen müssen den Standards entsprechen. Gesponserte Beiträge der Industrie sind als eindeutig solche gekennzeichnet und werden auch unabhängig geprüft. In der Printausgabe ist es uns mit dem Verlag gelungen, jeweils hohe inhaltliche und grafische Qualität in ein respektables Magazin in hoher Druckqualität zu übersetzen.