Orthopädie
ÜBERSICHT
KLINISCHE SCHULTERUNTERSUCHUNG

Klinische Untersuchung der Schulter – ein strukturierter Überblick

Clinical Evaluation of the Shoulder – A Structured Review

Centrum für Sportwissenschaft und Sportmedizin Berlin (CSSB), Charité – Universitätsmedizin Berlin und Humboldt-Universität zu Berlin

ZUSAMMENFASSUNG

Die manuelle Untersuchung der Schulter nimmt in der Klinik nach wie vor eine zentrale Stellung in der Diagnosefindung ein und ist oft richtungsweisend für die weitere Diagnostik und eine gezielte Therapie. In vielen Fällen ist sie das wichtigste Entscheidungskriterium für eine Operationsindikationsstellung. Auch die sichere Interpretation von radiologischen Befunden ist oft nur in Korrelation mit der klinischen Untersuchung möglich.
Im Zuge einer rasanten Entwicklung der Schulterchirurgie in den letzten Jahrzehnten konnte eine Fülle an klinischen Tests entwickelt werden mit denen sich heute v.a. durch die gezielte Kombination mehrerer Untersuchungen, Schulterpathologien, wie Instabilitäten, Rotatorenmanschettenrupturen, Impingementsyndrome, AC-Gelenksirritationen, Skapuladyskinesien, Verletzungen der langen Bizepssehne und des SLAP-Komplexes, sowie Schulterlaxität und Läsionen des M. deltoideus, mit oft hoher Sensitivität und Spezifität eingrenzen und diagnostizieren lassen.
In Anbetracht der Vielzahl an Tests und klinischen Zeichen ist, im Klinikalltag ein strukturiertes Vorgehen bei der Untersuchung und eine befundorientierte Fokussierung notwendig. Voraussetzung hierfür ist ein grundlegendes Verständnis der zugrundeliegenden pathophysiologischen Mechanismen, ebenso wie ausreichende praktische Übung in der Durchführung der jeweiligen Untersuchungen, sowie Erfahrung in deren Interpretation. Um einen Überblick über einige der gängigen Schulter-Tests und –Zeichen zu geben sind diese mit Ihrer Durchführung und Interpretation in Tabellen zusammengefasst (Tab. 1, 2, 3, 4). Die Auswahl der Tests begründet sich dabei auf deren Bedeutung in der klinischen Praxis sowie deren Evidenz in wissenschaftlichen Studien und Fachbeiträgen.

Schlüsselwörter: Schulter, Schulterpathologien, Diagnostik, Klinische Untersuchung

SUMMARY

The precise and accurate diagnosis of any pathologic condition of the shoulder is indispensable for its successful therapy. Therefore the physical examination still remains the most important diagnostic step. In most cases a standardized physical examination will establish or at least suggest a diagnosis, leading to specific investigative techniques such as imaging procedures, or even an indication for operative treatment. And in most cases the precise and correct interpretation of radiologic imaging such as MRI-scans is only possible by considering the findings of the physical examination.
The rapid development of new arthroscopic therapies even aggravates the need of more differentiated clinical examination methods. Fortunately there had been a whole range of new tests and signs evaluated through the past decades. This enormous variety although often leads to confusion and misinterpretation, making it hard to preserve an overview.
In order to establish a time-effective course of the clinical examination it is important to establish a structured and symptom-oriented protocol of the individual tests and sign. Therefore it is necessary to achieve a certain level of routine and operating experience on the conduction and interpretation of the tests and examinations in daily clinical practice. A structured summary of a selection of some common shoulder tests and clinical signs is given.

Key Words: shoulder, clinical tests, diagnostic, physical examination

EINLEITUNG

Die Schulter stellt das Gelenk im menschlichen Körper mit den größten Bewegungsfreiheiten dar. Ein komplexer Mechanismus aus Muskel-, Sehnen- und Bandstabilisatoren ermöglicht dabei trotz der geringen knöchernen Führung und des großen Bewegungsumfanges eine sichere Gelenkfunktion in allen Bewegungspositionen auch bei großem Kraftaufwand. Wie bei allen komplexen mechanischen Strukturen bietet jedoch auch die Schulter eine Vielfalt an möglichen Fehlfunktion und -stellungen, Dysbalancen, Verletzungen sowie Degenerationen.
Die moderne Schulterchirurgie hat in den vergangenen Jahrzehnten durch eine rasante Entwicklung der v.a. arthroskopischen Operationsverfahren eine Fülle an Therapieverfahren entwickelt, die es heute erlauben die allermeisten dieser Pathologien gezielt zu behandeln. Vor dem Hintergrund dieser ständig zunehmenden Behandlungsoptionen wird eine immer differenziertere klinische Untersuchung zunehmend wichtiger um eine gezielte Bildgebung, Diagnosestellung und letztlich eine sichere Therapieentscheidung zu ermöglichen (5).
In den vergangenen Jahren konnte eine Vielzahl an sensitiven und spezifischen klinischen Tests und Zeichen entwickelt und evaluiert werden, so dass heute eine Vielfalt an wissenschaftlich fundierten klinischen Untersuchungsmethoden zur Verfügung steht. Allein die enorme Anzahl an verschiedenen Tests, sowie die oft voneinander abweichenden Beschreibungen an verschiedenen Literaturstellen macht es oft nicht nur dem unerfahrenen Untersucher im klinischen Alltag schwer sich einen Überblick zu verschaffen.
Im Folgenden soll daher eine strukturierte Darstellung einiger relevanter Tests und klinischer Zeichen zur Schulteruntersuchung versucht werden. Im Anschluss sind diese mit Ihrer Durchführung und Aussage in entsprechenden Tabellen (Tab. 1, 2, 3, 4) zusammengefasst.

ALLGEMEINE UNTERSUCHUNG

Vor der Untersuchung der Schulterfunktion und der Durchführung der Provokationstests sollte stets die orientierende Untersuchung der Halswirbelsäule stehen, um nicht überlagernde HWS-Pathologien wie radikuläre Kompressionssyndrome als Beschwerdeursache zu übersehen. In der Praxis hat sich hierzu neben der Prüfung des Bewegungsumfanges, der Kompressions- und Distraktionstests der Spurling-Test bewährt. Hierbei übt der Untersucher einen sanften axialen Druck auf den zur betroffenen Seite geneigten und zur selben Seite rotierten Kopf aus. Der Test ist positiv wenn es dabei zu einer Schmerzverstärkung, der von der HWS in den Arm ausstrahlenden Schmerzen kommt (6, 38). Auf Grund der oft hohen Schmerzhaftigkeit sollte der Test vorsichtig und mit großer Sorgfalt durchgeführt werden.

Die Untersuchung der Schulter selbst beginnt stets mit der Inspektion der vollständig entkleideten Schultern beider Seiten. So können im Seitenvergleich Asymmetrien, Atrophien und Umfangsveränderungen notiert werden. Eine Atrophie im Bereich der Fossa supra- und infraspinata, weist dabei auf eine längerbestehende posteriore Rotatorenmanschetten-massenruptur hin (7).
Ebenfalls wird das Relief der Skapula beurteilt (Abb. 1). Klassischerweise werden die Skapuladyskinesien nach Kibler eingeteilt (25, 26):

Typ I: Entspricht einem prominenten Margo inferior scapulae in Ruhe mit Rotation und dorsalem Tilt um eine horizontale Achse während der Bewegung.
Typ II: Entspricht einem prominenten Margo medialis in Ruhe mit dorsalem Tilt und Rotation um eine vertikale Achse.
Typ III: Entspricht einem prominenten Angulus superior in Ruhe ohne wesentliches „scapular winging“ bei Bewegung.

Vor den aktiven wie passiven Funktionstestungen erfolgt die Palpation der Schulter. Hierbei können neben Beurteilung von Muskeltonus und Lage der knöchernen Orientierungspunkte (Akromion, Korakoid, Tuberculum majus und minus, Spina scapulae) auch die lange Bizepssehne sowie lokale Druckschmerzphänomene, wie Reizungen der Bursen oder Sehnenscheiden, muskuläre Tonuserhöhung, Narbenformationen oder Weichteilschwellungen beurteilt werden (5, 10).

BEWEGUNGSUMFANG

Die Bewegungsumfänge der Schulter werden, der internationalen Konvention folgend, nach der Neutral-Null Methode (NNM) erhoben und dokumentiert. Dabei wird die aktive und passive Beweglichkeitsprüfung der Schulter im Seitenvergleich durchgeführt und die Bewegungsumfänge für Flexion/Extension, Abduktion/Adduktion und Außen-/Innenrotation in Neutralstellung und 90°-Abduktionsstellung dokumentiert (16, 17). Das Bewegungsausmaß der Innenrotation wird durch die mit dem Daumen erreichbare anatomische Struktur am Gesäß oder Rücken (z. B. LWK 1) gemessen.
Nach der Bewegungsumfangsmessung erfolgt die standardisierte Durchführung der spezifischen Funktions- und Provokationstests.

IMPINGEMENTSYNDROME

Neben den mittlerweile weitgehend bekannten subakromialen und subkorakoidalen Impingements (15, 19, 31) erhalten mittlerweile zunehmend auch die sog. „inneren Impingementphänomene“ wie das anterosuperiore Impingement (ASI) nach Gerber und das posterosuperiore Impingement (PSI) nach Walch zunehmend mehr Aufmerksamkeit in der Differentialdiagnostik der Schulterpathologien (18, 30, 40).
Abbildung 5: Relokationstest: durch manuellen Druck auf die Schulter von ventral kommt es zu einer Beschwerdereduktion.
Bei den gängigen Provokationstests kommt es in aller Regel zu einer forcierten aktiven oder passiven Auslösung des schmerzverursachenden mechanischen oder funktionellen Konflikts (39).
Der klassische painful-arc, der in der Regel bei einer Abduktion zwischen 60 und 120° ausgelöst werden kann gehört dabei zu den aktiven Tests, ebenso wie seine oft klinisch deutlicher in Erscheinung tretenden Variante dem inversen painful-arc bei dem im gleichen Bewegungsumfang Schmerzen beim Senken des elevierten Arms auftreten (24, 32).
Bei den passiven Provokationsmanövern wie z.B. dem Hawkins- (Abb. 2) oder dem Neer-Zeichen (19, 31) kommt es durch die fehlende zentrierende Wirkung der Rotatorenmanschette zu einer leichteren Auslösung der Provokationsphänomene. Sie erlauben daher eine differenziertere Beurteilung und Lokalisation des vorliegenden mechanischen Konflikts (39).
Zur weiteren Differenzierung von extra- und intraartikulären Impingementphänomenen hat sich die subakromiale Infiltration mit einem Lokalanästhetikum erwiesen. Kommt es nach gezielter subakromialer Infiltration zu einer deutlichen Beschwerdebesserung bei den Provokationstests weist dies auf das Vorliegen eines externen subakromialen Impingements hin und schließt, bei korrekter Durchführung, ein symptomatisches intraartikuläres Impingement als Beschwerdeursache weitgehend aus (29, 31).

ROTATORENMANSCHETTENLÄSIONEN

Die Untersuchung der Rotatorenmanschette beginnt mit der Prüfung der Funktion des M. supraspinatus (SSP). Danach werden die Außenrotatoren (M. infraspinatus und M. teres minor) und zuletzt die Funktion des M. subscapularis getestet.
Bei einer Rotatorenmanschettenläsion mit ausgeprägter Beteiligung der Bursa mit Krepitation und lokalem Druckschmerz kann bereits der Handgriff nach Codman erste Hinweise liefern (9).
Zur genaueren Testung des SSP haben sich neben dem sog. Starter- oder 0°Abduktionstest, der Empty-can-Test oder Jobe-Test bzw. Full-can-Test bewährt (23).
Zur Untersuchung des M. infraspinatus kommt das Außenrotations (ARO)-Lag-Zeichen, das Dropping-Zeichen, sowie das Hornblower-Zeichen zum Einsatz (20, 21, 41). Letzteres kann mit seiner Sensitivität von bis zu 100% und einer Spezifität von bis zu 93% für Rotatorenmanschettenläsionen mit dritt- bis viertgradiger Verfettung des M. teres minor in aller Regel zur Operationsindikationsstellung eingesetzt werden (41).
Ein positives Ergebnis des Belly-press-Tests (Abb. 3) oder des Belly-off -Zeichens, ebenso wie des Lift-off-Tests und des Innenrotations(IRO)-Lag-Zeichens weisen dagegen auf eine Verletzung des M. subscapularis hin (14, 20, 21, 36).
Eine Prüfung der Deltoideus-Funktion z.B. mit dem DeltoidExtension-Lag-Zeichen rundet die Untersuchung der perihumeralen Muskelgruppe ab (22).
Generell sollte beachtet werden, dass der Parameter „abgeschwächte Muskelkraft“ für ein positives Testergebnis deutlich spezifischer Ergebnisse ermöglicht während nur der Parameter „Schmerz“ bei der Testung zwar eine bessere Sensitivität jedoch eine geringere Spezifität aufweist (24, 39). Klinisch sollten diese Parameter also differenziert bewertet werden.

BIZEPSSEHNENPATHOLOGIEN

Während eine vollständige Ruptur der langen Bizepssehne durch den distalisierten Muskelbauch bei Kontraktion oft eine Blickdiagnose darstellen kann, verlangen leichtgradige Bizepstendinopathien, RM-Intervallpathologien und intrartikuläre Verletzungen des Bizepsankers differenziertere Untersuchungsmethoden (4).
Hierzu konnten sich der Palm-Up-, der Speed-, sowie der ARIS/ARES-Test nach Lafosse, bei dem mit dem elevierte Arm hohe Rotationsbewegungen in schneller Abfolge ausgeführt werden, etablieren (4). Beim Supine-Flexion-Resistance-, dem ActiveCompression- und dem Kompressions-Rotationstest werden darüber hinaus auch Verletzungen des SLAP-Komplexes miterfasst (8, 11, 33, 37).

SCHULTERINSTABILITÄT UND -HYPERLIXITÄT

Um die Befunde der meisten klinischen Tests richtig beurteilen zu können ist es notwendig im Vorfeld der Funktions- und Provokationstests das Vorliegen einer Hyperlaxität der Schulter zu prüfen. Einen ersten Hinweis kann ein symmetrisch erhöhter Bewegungsumfang sowie eine grobe Einteilung nach dem sog. Beighton-Score bei genereller Hyperlaxität bieten (1, 2, 3). Desweiteren sollten der anteriore und posteriore Drawer-Test nach Gerber (13), sowie der Hyperabduktionstest nach Gagey (Abb. 4) getestet werden (12) .
Während die Schulterlaxität durch den Untersucher festgestellt werden kann ist man bei der Diagnosestellung der Schulterinstabilität häufig auf das subjektive Instabilitätsempfinden des Patienten bei den entsprechenden Provokationstests angewiesen. Man unterteilt die Instabilitäten der Schulter wie Luxations- bzw. Subluxationsneigung in vordere und hintere Instabilitäten (5).
Tabelle 1: Zusammenfassung klinischer Tests und Zeichen zur Untersuchung der skapulothorakalen Führung und Impingementsyndrome (nach (34, 35)).
Tabelle 2: Überblick einiger gängiger Tests zur klinischen Prüfung der Rotatorenmanschette.
Tabelle 3: Eine Auswahl klinischer Tests zur Untersuchung des M. deltoideus, der langen Bizepssehne bzw. des SLAP-Komplexes, sowie des AC-Gelenks.
Tabelle 4: klinische Tests zur Prüfung auf Hyperlaxität und Schulterinstabilität.
Zur Prüfung der vorderen Instabilität kann mit Hilfe des Apprehension-, Relokations- (Abb. 5) und Suprise-Test ein Luxationsgefühl bzw. die Angst davor als relativ sicheres Zeichen für eine Instabilität gewertet werden (28).
Lässt sich dagegen beim Jerk-Test eine Subluxation und Reposition erzielen spricht dies für das deutlich seltenere Vorliegen einer hinteren Instabilität (27).

AC-GELENKSPATHOLOGIEN

Ausgeprägte Verletzungen des AC-Gelenks wie ACG-Sprengungen oder aktivierte Arthrosen lassen sich oft schon bei der Inspektion und Palpation diagnostizieren. Bei milderen Pathologien kann z.B. mit dem Cross-Body-Test oder dem Adduktions-Widerstands-Test eine Arthrose des AC-Gelenks nachgewiesen werden (42).
Es ist wichtig zu erwähnen dass es bei der Fülle der zur Verfügung stehenden Funktions- und Provokationstests an der Schulter im klinischen Alltag nötig ist eine beschwerde- und befundorientierte Auswahl und Fokussierung des Untersuchungsganges vorzunehmen. Voraussetzung ist hierbei aber ein sicheres Beherrschen der einzelnen Tests und ein grundlegendes Verständnis der zugrundeliegenden Mechanismen und Pathophysiologie.

ZUSAMMENFASSUNG

Nach der strukturierten Darstellung einiger relevanter Tests und klinischer Zeichen zur Schulteruntersuchung werden diese im Folgenden mit Ihrer Durchführung und Aussage in den Tabellen 1, 2, 3 und 4 zusammengefasst.

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